26. Mai 2015

Besuch aus Bayern

Über Pfingsten ergab sich endlich wieder mal die Gelegenheit, mit anderen Handbikern und Radfahrerinnen auf Tour zu gehen. Bereits seit einigen Monaten hatten wir per e-Mail Kontakt miteinander, denn die vier wollten über die Feiertage nach Sachsen kommen.

Logisch, daß es für mich eine Freude war, ihnen ein paar ganz besondere Schmeckerchen im Elbsandsteingebirge zu präsentieren. Auf unseren Unternehmungen gab es zwar etliche Offroad-Abschnitte, aber als Tourenfahrer verfügten alle über die entsprechend geländegängige Ausrüstung.

Die vier Bayern im Polenztal
So konnten wir auch am Pfingstsonntag das wunderschöne Polenztal befahren (s. Track vom 25.5., km  34,5 - 40,1). Der eigentlich für Radfahrer gesperrte Wanderweg ist ab der Waltersdorfer Mühle flußaufwärts an einigen Stellen nur auf robusten Rädern mit ausreichend Bodenfreiheit machbar. Den zweiten wildromantischen Streckenabschnitt vor Stadt Wehlen (s. Track vom 25.5., km  48,6 - 52,5) kann man aber trotz des unbefestigten und manchmal holperigen Untergrundes jedoch auch mit flacheren Handbikes bewältigen.

Am Tag zuvor ging es zunächst grenzüberschreitend durch den hinteren Teil des Elbsandsteingebirges. Die Rundstrecke ab Bad Schandau ist gut zum Einrollen geeignet, denn bis auf einen kurzen knackigen Abschnitt von ca. 400 m mit einer Steigung bis geschätzt 18% (s. Track vom 24.5., km 46,5 - 46,9) sind die Anstiege wirklich moderat.

Durch die unten verlinkten Tracks sollte man sich übrigens nicht verwirren lassen. Unsere gemeinsamen Rundtouren begannen jeweils in Bad Schandau am barrierefreien Apparthotel "Am Schlossberg", wo Brigitte & Toni sowie Ingrid & Albert untergekommen waren. Vor unserem Treffen und nach der gemeinsamen Tour habe ich immer noch ein paar extra Zackel drangehängt, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich gleich von Pirna aus mit dem Handbike zum Treffpunkt kam. Die Tour am Tag 1 war also ungefähr 43 km lang (s. Track vom 25.5., km  22,1 - 65,0), die am zweiten Tag 40 km (s. Track vom 24.5., km  30,0 - 70,5). Das sollte für viele zu schaffen sein.

Der schönste Lohn für mich war, daß ich meine Begleiter für die Reize dieser Landschaft aus Fels, Wald und Wasser begeistern konnte. Nicht zuletzt habe ich das auch der Schützenhilfe durch das Wetter zu verdanken. An beiden Tagen begleitete uns bei angenehmen Temperaturen öfters die Sonne. Heute legt das gute Wetter zwar eine Pause ein, doch für die vier Urlauber ist solch ein Ruhetag sicher zu verkraften. Sie sind ja noch einige Tage hier.

Am Ende unserer Ausfahrten stand die Überlegung, zusammen auch mal im Handbike ein paar Raketen in den Berchtesgadener Alpen zu starten. Die Idee der Befahrung der Roßfeld-Höhenringstraße klingt genauso verlockend, wie die Tour auf das Kitzbüheler Horn. Vielleicht läßt sich eine solche Aktion ja mit meinem alljährlichen Alpenurlaub kombinieren.

Lassen wir es herankommen.

Track der Handbiketour vom 24.05.2015
Track der Handbiketour vom 25.05.2015

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