21. März 2017

Taktische Überlegungen

Wenige Tage vor meiner Toskanafahrt fühle ich mich in guter Form. Die Leistungsdaten der gestrigen Ausfahrt bestätigen mir jedenfalls meinen subjektiven Eindruck.

Allerdings macht sich mittlerweile beinahe regelmäßig nach den Touren meine rechte Schulter, manchmal außerdem der Ellenbogen bemerkbar. Es fühlt sich dann beinahe wie Muskelkater an. Von Überlastungserscheinungen oder Überanspruchung will ich dennoch nicht reden, weil diese Symptome sofort verschwinden, sobald ich wieder an der Kurbel drehe. Vielleicht sind es ja auch die aufgrund der niedrigen Temperaturen vielen, nach dem Zwiebelschalenprinzip übereinandergezogenen Kleidungsschichten, die nicht nur die Beweglichkeit beim Fahren beeinträchtigen. Außerdem werde auch ich älter, und trotz eifrigen Bemühens dazu etwas runder am Bauch.

Das Oberdorf von Rosenthal - noch ohne frisches Grün (Aufnahmeort)
Noch rollt es jedoch. Da störte nicht einmal der Wind, der recht kräftig aus West blies. Denn entsprechend dieser Voraussetzungen legte ich meine Montagstour so, daß dieser mir nichts anhaben konnte. Gestern klappte das hervorragend. Sowohl Müglitztal als auch die bebaute Talmulde von Peterswald (Petrovice) sowie später während der Abfahrt das Bielatal lagen nahezu idealtypisch auf der Nord-Süd-Achse und boten damit perfekten Schutz vor dem Kantenwind. Oben auf den offenen Flächen des Osterzgebirges war es dagegen gefühlt windstill, weil ich den Wind im Rücken hatte. - Es ist eben alles nur eine Frage der Taktik.

Inzwischen läuft der Urlaubscountdown. Das nächste Mal bin ich vielleicht schon im Kurzarmtrikot unterwegs.

Im Süden.

Track der Handbiketour vom 20.03.2017

3 Kommentare :

Unknown hat gesagt…

Hallo Veit

da wir beide das selbe Handbike fahren, will ich dir kurz mitteilen das ich mein Handbike mit der Rohloff ( Schmicking ) auf 203 bremscheibe umgerüstet habe , die bremsenwirkung ist um gefühlte 100 % stärker

Veit hat gesagt…

Hallo Florian,

eigentlich ist meine Bremsscheibe völlig ausreichend für meine Zwecke - man sollte eben nur bei der Scheibenbremse möglichst die originalen Bremsbeläge des Herstellers verwenden. Zumindest keinen billigen China-Schrott, wenn man auf 100% Bremskraft (z.B. bei langen Bergfahrten) angewiesen ist. Das ist meine Lehre für meine Alpentouren.

Das Umrüsten auf eine größere Bremsscheibe lohnt sich für mich wirklich nicht, zumal ich nach mehr als 100.000 km möglicherweise sowieso bald eine neue Hydraulikbremse benötige.

Unknown hat gesagt…

ob ich brauchte sei dahingestellt, aber ich habe 4 rohloffs und 3 bikes,
20 zoll (stricker), und 26 zoll (2 Schmicking) da habe ich das alte umgerüstet auf 203 bremscheibe, lohnt sich echt preis mit scheibe und adapter zirka 100 €