7. Januar 2018

Boxenstop

Gestern konnte ich endlich das Handbike meinem Mechaniker bei Bike24 für die dringend notwendige Wartung bringen. Demzufolge wird es am ersten Wochenende des Jahres 2018 nichts mit Radeln. Zum Skifahren reicht leider auch nicht der Schnee, im Gegenteil: mittlerweile ist es selbst im Osterzgebirge schon wieder ziemlich grün.

Zeit also, den Blick nach vor zu richten auf das nächste Vorhaben. Weil meine tschechische Radsportgruppe in diesem Frühjahr in alle Welt zerstreut ist, fällt diesmal unser Saisonauftakt in der Toskana aus. Lád'a hat zwar angeregt, im kleinen Kreis trotzdem in den Süden zu fahren, aber inzwischen hatte ich mich nach Alternativen umgeschaut.

Kirche St. Mauritius in Moritzing bei Bozen
mit Blick auf König Laurins Rosengarten (Aufnahmeort)
Nun werde ich Anfang Mai für eine reichliche Woche Urlaub in Südtirol machen. Dort treffe ich mich in Bozen mit meinen bayerischen Freunden Gitti, Toni und Albert (mit Begleiterin?) sowie hoffentlich auch mit meinem Schweizer Sportfreund Rudy. In einer reichlichen Tourenwoche wollen wir uns gemeinsam für die neue Handbikesaison warmfahren. Optionen gibt es viele. Abhängig von den Witterungsbedingungen können wir uns sowohl in den Tälern von Eisack und Etsch austoben oder - und das ist natürlich das Wunschziel - ordentlich Höhenmeter sammeln. Denn rund um die Landeshauptstadt von Südtirol gibt es eine ganze Menge von Bergstraßen und Pässen, die zu dieser Jahreszeit eigentlich bereits befahrbar sein sollten. Etliche Anstiege kenne ich noch von meinen Urlaubsfahrten in den Jahren 2007 und 2009, aber beispielsweise den Mendelpaß  mit dem Monte Penegal habe ich noch nicht in meiner Sammlung.

Ich freue mich sehr auf die Tourenwoche im Herzen von Südtirol. Die Region ist sowieso einer meiner Sehnsuchtsorte. Und wenn ich dann noch mit Freunden unterwegs bin - einfach phantastisch. An einem so trüben und regnerischen Tag wie heute sich das vorzustellen, hebt gleich die Stimmung.

Noch etwas: Vielleicht lesen diesen Beitrag ja auch Südtiroler HandbikerInnen. Ich - und gewiß meine Kameraden ebenfalls - würde mich freuen, wenn sich uns für die eine oder andere Aktion Lokalmatadoren anschließen. Solche Touren eignen sich doch immer sehr gut, neue Kontakte zu knüpfen. Natürlich sind auch weitere Handbiker, z.B. aus Österreich, gern gesehen. Mir geht es dabei nicht vordergründig darum, irgendwelche Rekorde aufzustellen. Deshalb bin ich auch ziemlich optimistisch, daß wir bei der Planung von Ausflügen einen gemeinsamen Nenner finden. Und wenn wir uns erst einmal zum Kennenlernen in Bozen treffen. Das ist eine sehr schöne Stadt ...

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